Printer Friendly Version Präsident Vučić nahm an „Mini-Schnegen“-Konferenz teil / President Vučić participates in the Mini Schengen conference @ 30 June 2021 01:40 PM

Am 29. Juni 2021

Der Präsident der Republik Serbien, Aleksandar Vučić, der albanische Ministerpräsident Edi Rama und Nordmazedoniens Ministerpräsident Zoran Zaev nahmen heute an einer virtuellen „Mini-Schnegen“-Konferenz teil. Sie haben weitere Schritte in der regionalen Zusammenarbeit, einem Prozess von wesentlicher Bedeutung für die Entwicklung des Westlichen Balkans und den Fortschritt auf dem europäischen Weg, besprochen.

Die Gesprächspartner haben festgestellt, dass die Länder des Westlichen Balkans Teil der EU sein würden, aber dass die EU ebenso den Westlichen Balkan brauche, da die Region an die EU grenze und die Länder, die EU-Mitglieder sein wollten, gemeinsame europäische Werte teilten.

Der serbische Präsident und die Ministerpräsidenten von Albanien und Nordmazedonien haben den Wunsch ausgedrückt, dass die vier europäischen Freiheiten – freier Verkehr von Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital – so bald wie möglich in der ganzen Region ermöglicht werden. In diesem Zusammenhang würden sie einen gemeinsamen Markt auf dem Gipfel im Rahmen des Berliner Prozesses am 5. Juli völlig unterstützen. 

„Wir sind dessen bewusst, dass wir nur durch gemeinsame Arbeit und Regionalzusammenarbeit im Rahmen verschiedener Initiativen wie gemeinsamer Markt, regionales Schengen, Grünkorridore und Berliner Prozess unsere Wirtschaften näher verbinden, den Wohlstand unserer Bevölkerung verbessern und große Investitionen anlocken können, was übrigens keines von unseren Ländern allein schaffen kann“, so eine der gemeinsamen Entscheidungen der Konferenz.

Die Konferenzteilnehmer haben ein Treffen am 29. Juli in Skopje verabredet, um sich einen Überblick über den Fortschritt bei bisherigen Initiativen und Projekten zu verschaffen und zusätzliche Abkommen über die Umsetzung der Verpflichtungen im Berliner Prozess zwischen den drei Ländern zu unterzeichnen sowie über die Zusammenarbeit und Hilfe bei Naturkatastrophen und Handels-, Einfuhr- und Ausfuhrerleichterungen.

„Wir rufen unsere Kollegen in der Region auf und ermuntern sie dazu, ähnliche Abkommen zu unterzeichnen und anzuwenden, so dass die Vision eines gemeinsamen politischen und wirtschaftlichen Raums im Westlichen Balkan bald, dank einem gemeinsamen Markt, zu einem wichtigen Teil des Alltags unserer Staatsbürger wird“, haben der Präsident Serbiens und die Ministerpräsidenten von Albanien und Nordmazedonien mitgeteilt.   

Sie haben besonders betont, dass sie trotz der Verspätung im Erweiterungsprozess auch weiterhin versuchen würden, neue Wege, politische Bereiche und finanzielle Instrumente zu erkennen, damit alle drei Länder zu Europa mehr beitragen, ihre Beziehungen mit der EU fördern und die Region allmählich in den einheitlichen europäischen Markt integrieren könnten.  

In Bezug auf die Grünagenda haben sie die EU und die USA gemeinsam dazu aufgerufen, sich an der Unterstützung der Länder in der Region zu beteiligen und so die Projekte zu fördern, in die man baldmöglichst investieren könne, so dass man den Umweltschutz und die Anwendung von erneuerbaren Quellen im Rahmen des Wirtschafts- und Investitionsplans der EU und der Grünagenda für den Westlichen Balkan fördert.
„Unsere Länder haben große Möglichkeiten für nachhaltiges Wachstum und Entwicklung in diesem Bereich. Wir werden um eine praktische Unterstützung bitten, um herauszufinden, welche Projekte unsere Region hinsichtlich der erneuerbaren Energiequellen für unsere Bürger und die grüne Energiezukunft der EU fördern können“, sagten die Teilnehme der „Mini-Schengen“-Konferenz und stellten fest, dass nur die regionale Verbindung mit Unterstützung der EU zu einer allgemeinen Stabilität und der Entwicklung der ganzen Region und von Europa beitragen könne.

Quelle: www.predsednik.rs
Foto: www.predsednik.rs     

 

 

29th June 2021


President of the Republic of Serbia Aleksandar Vučić participated today via a video link in the conference "Mini Schengen" with the Prime Minister of the Republic of Albania, Edi Rama, and the Prime Minister of the Republic of North Macedonia, Zoran Zaev. The officials discussed further steps in regional cooperation, as a process vital to the progress of the Western Balkans and the European path as a whole.

The interlocutors agreed that the countries of the Western Balkans need membership in the European Union, but also that the European Union needs the Western Balkans just as much since the region is surrounded by EU borders and the countries aspiring to membership share common European values.

The President of Serbia and the Prime Ministers of Albania and North Macedonia have expressed the wish that the four European freedoms - the movement of people, goods, services and capital, begin to be implemented as soon as possible throughout the region, and that in this context they will provide full support to the regional common market at the Berlin Process Summit to be held on the 5th July.

"We are aware that only by working together and accepting regional cooperation within various regional initiatives such as the common market, regional Schengen, green corridors or the Berlin Process, can we bring our economies closer, increase the well-being of our people and bring in large investments that would otherwise not be possible for any of us individually", is one of the joint conclusions of this video conference.

The interlocutors agreed to meet in Skopje on July 29th to review the progress in the implementation of existing initiatives and projects and to sign additional agreements between the three countries related to the implementation of the Berlin Process commitments, as well as cooperation and assistance in the event of natural disasters and relief measures for trade, export and import.

"We call on and encourage our colleagues from the region to sign and implement similar agreements, so that the vision of a common political and economic space across the Western Balkans would soon, through the single market, become an important part of our citizens' daily lives," said the Serbian President and Prime Ministers of Albania and North Macedonia.

The interlocutors pointed out that despite the delays in the enlargement process, they will continue to try to identify new ways, policy areas and financial instruments for all three countries to increase their contribution to Europe, strengthen ties with the European Union and gradually integrate the region into the single European market.

Speaking on the Green Agenda, the interlocutors issued a joint call to the European Union and the United States to join countries across the region to support the development of projects that could be invested as soon as possible to improve environmental protection and increase the widespread use of renewables as part of the EU Economic and Investment Plan implementation and the Green Agenda for the Western Balkans.

"Our countries have a huge potential for sustainable growth and development of this sector. We will ask for practical support to find out which projects can improve our region in terms of renewable energy sources for our citizens and for the green energy future of the EU ", said the interlocutors during the "Mini Schengen" video conference and concluded that only regional connecting, with the EU support, can contribute to the overall stability and progress of the entire region and Europe.

Source: www.predsednik.rs
Photo: www.predsednik.rs